Softwaretechnik am Gymnasium Lohmar – der Projektkurs Informatik am Gymnasium Lohmar präsentiert das Unterrichtsergebnis des vergangenen Schuljahres:

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Die Schüler*innen durchlaufen im Projektkurs den eher theoretischen Entwicklungsprozess eines Softwareprodukts. Neben der Planung, der Analyse und der Modellierung mithilfe der UML (Unified Modeling Language), einer vereinheitlichten Modellierungssprache der Informatik, steht die Implementierung des Softwareprodukts im Vordergrund. Die Auswahl des Projekts obliegt dabei immer den Schüler*innen.
Das Gymnasiums Lohmar bietet seinen Schüler*innen einen exklusiven mobilen Zugriff auf den Klausurplan, den Vertretungsplan und den eigenen Stundenplan – eine entsprechende App (Anwendungssoftware für mobile Endgeräte) kann den Zugriff auf diese Anwendungen effizienter gestalten, viel mehr noch, denn bei Änderungen der Inhalte kann das Smartphone durch eine Push-Nachricht den Benutzer der App darüber informieren – Welch ein Luxus, wenn man sofort über Unterrichtsausfall informiert würde. Für die Schüler*innen stand also relativ schnell fest, dass das webbasierte Schüler-Online-Portal Potential für eine Android-App hat.
Gearbeitet wurde in Kleingruppen, die sich jeweils für die Entwicklung einer Teilfunktion der App verantwortlich zeigte. Schlussendlich wurde das Projekt in der Implementierungsphase zusammengeführt.
Nach einer nervenaufreibenden Testphase konnte die App nun in die letzte Phase der Software-Entwicklung übergehen – der Softwareeinführung.
Die Gymnasium Lohmar App (Glapp) ist über den Google-Playstore einfach auf Android-Geräte installierbar. Sie bietet den direkten Zugriff auf die Ressourcen Vertretungsplan, Stundenplan und Klausurplan (nur für die Oberstufe) – neben den Schüler*innen können diese App auch die Lehrkräfte nutzen. Push-Nachrichten informieren über Änderungen im Bereich der Vertretungsstunden.
Die Entwickler, welche sich selbst „Fifthperiod Studios“ (in Anlehnung an die fünfte Unterrichtsstunde) nennen:
Ben Balci, Nils Mietchen, Roman Terhart, Philip Mader, Marvin Müller, Lucas Hahn, Hanna Müller, Fabian Reitz, Julian Thomas.
Für den Fachbereich Informatik Andreas Blonske

 

zu Glapp im Google-Play-Store

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Der diesjährige Pangea Mathematikwettbewerb endete am Pfingstwochenende mit bundesweit 6 Regionalfinalveranstaltungen. Um an einem dieser Finale teilnehmen zu dürfen, mussten sich die Schülerinnen und Schüler in einer Vor- und einer Zischenrunden bundesweit gegen rund 10000 weitere Teilnehmer ihres Jahrgangs durchsetzen. Dieses Jahr konnten sich Emilya Mitrofanova (6a), Emil Kneutgen (6c), Ole Kneutgen (6c), Jonas Unrau (8d), Leander Buchwald (8d), Luca Di Domizio (9c), Mike Hagen (9c) und Risto Terhat (EF) für die Zwischenrunde qualifizieren. Ole Kneutgen schaffte dort sogar den Sprung in das Regionalfinale, an dem die 10 besten Schülerinnen und Schüler aus NRW teilnehmen durften. Oles Leistung reichte am Ende zu einem 3. Platz im Regionalfinale. Bundesweit wurde Ole 16. Für seine herausragende Leistung erhielt er eine Goldmedaille. Wir gratulieren allen unseren Schülerinnen und Schülern zu ihren hervorragenden Ergebnissen.

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Außerdem nahmen in diesem Schuljahr mit Jasmin Hübert und Johanna Vey (beide 6b) zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lohmar am bundesweiten Jugendwettbewerb Informatik teil. Nach zwei Wettbewerbsrunden wurden die Programmierleistungen von Jasmin und Johanna jeweils mit einem 2. Preis gewürdigt. Beide haben sich damit für die im nächsten Schuljahr stattfindende 3. Wettbewerbsrunde qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch!

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Am Freitag, den 17.Mai.2019, hat der Meteorologe Dr. Armin Mathes das Gymnasium Lohmar besucht, um den Schüler*innen der gesamten EF und Teilen der Q1 in Form eines Vortrages einen ausführlichen und informativen Einblick in den Prozess des Klimawandels und den Einfluss des Menschen auf diesen zu gewähren.
Herr Dr. Mathes arbeitet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, welches unter Anderem einen Sitz in Bonn hat. Dort konnte die Schülerin Marie Eckert bereits im Rahmen des diesjährigen Praktikums einen tiefen Einblick in die Forschungen des DLR bekommen und so entstand in Begleitung von Herrn Wolter die Idee, auch weitere Schüler*innen des Gymnasiums von Seiten der Wissenschaft über die aktuellen globalen Klimaveränderungen zu informieren.
Bei seinem Vortrag veranschaulichte Armin Mathes seine Erklärungen vor allem durch Graphiken und Statistiken, ließ das Publikum durch eine interaktive Gestaltung an seinem Vortrag teilhaben und war offen für jede Frage, die gestellt wurde.
Zuerst befasste sich der Vortrag mit der spürbaren Veränderung des Klimas. Anhand der Graphik wurde die Entwicklung der Wetteraufzeichnungen in den letzten 1000 Jahren gezeigt. Dabei wurde deutlich, dass die Temperaturen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind (Abb1). Als aus dem Publikum die Frage kam, womit das häufige Argument, dass es Wetterschwankungen schon immer gegeben habe, widerlegt werden könnte und worin sich die jetzige Klimaveränderung von den bisherigen Klimaschwankungen unterscheiden würde, erklärte Herr Mathes: „Die Temperaturen steigen zur Zeit viel schneller und extremer als es früher der Fall war. Dies ist ungewöhnlich und neu.“ Außerdem verwies er auf den gravierenden Unterschied, dass der Mensch mit seinem Verhalten nun maßgeblich zum Klimawandel beiträgt und diesen verstärkt. Um diesen Zusammenhang zu zeigen, greifen Meteorologen auf Klimamodelle zurück. Bei einem Klimamodell handelt es sich um ein Computermodell zur Berechnung und Projektion des Klimas für einen bestimmten Zeitabschnitt. Dabei kann nicht nur das zukünftige Klima modelliert werden, sondern auch das Klima vergangener Zeiten. In Abb. 2 ist zu erkennen, wie präzise die Modellierung mit den tatsächlich gemessenen Werten der Vergangenheit übereinstimmt. Dies zeigt die Verlässlichkeit der heutigen Klimamodelle. In Abb. 2 ist demnach auch zu erkennen, wie stark menschliche Einflüsse auf die globale Mitteltemperatur wirken.
Beispiele für die gefährlichen Folgen des Klimawandels sind der Verlust der Biodiversität und das Artensterben. Auch die Agrarkultur kann durch Veränderungen des Klimas negativ beeinflusst werden, da alle Pflanze nur unter bestimmten Wettereinflüssen ertragreich und nutzbringend für die Menschen sind (Abb3). Dies sind nur Beispiele, um die Auswirkungen des Klimawandels zu veranschaulichen, aber letztendlich können wir uns wohl alle kaum vorstellen, welche verheerenden Folgen uns erwarten, wenn die Temperaturen weiterhin steigen.
Deswegen wurde am Ende der Präsentation auch das Fazit gezogen, dass ein Überdenken des Konsumverhaltens und der Einsatz jedes Einzelnen unvermeidlich ist, wenn wir die negativen Einflüsse der Menschen auf das Klima minimieren möchten.
Ein besonderer Dank für ihr Engagement und ihren Einsatz gehen an Herrn Dr. Armin Mathes, Marie Eckert und Herrn Wolter.

DeckblattKlimaerwärmung

Klimamodell BeobachtungFolgen des Klimawandels

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Auf dem Ausflug zur Klärwerkanlage Lohmar Donrath haben wir viel gelernt, z. B. dass man bestimmte Bakterien zum Klären braucht, wo man das Wasser filtert und wie dies funktioniert. Uns wurde erklärt, wo Öl von Autounfällen gelagert wird, damit es nicht die Bakterien abtötet. Es hat manchmal sehr gestunken, doch man konnte es gut aushalten. Es gab große, runde Becken, in denen das Wasser gefiltert und geklärt wurde. Wir haben ein fünf bis sechs Meter tiefes Loch gesehen, in dem Pumpen waren, die das Wasser gefiltert haben. Die Pumpen musste man per Knopfdruck einschalten. Es gab große, runde, tiefe Säulen, in denen die Fäkalien oder das Wasser aufbewahrt wurden. Es wurde uns auch die Notdusche erklärt, sie wird gebraucht, wenn Mitarbeiter der Kläranlage giftige Chemikalien ab bekommen. Wir konnten außerdem Bakterien unter dem Mikroskop beobachten. Es hat uns sehr gut gefallen und wir bedanken uns bei den Mitarbeitern der Kläranlage, dass Sie sich für uns Zeit genommen haben. (Jonathan Henning, Weich Jannick 5c)

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Im April 2019 haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8e des Gymnasiums Lohmar mit großer Freunde am 3 malE-Wettbewerb von der Firma innogy mit dem Projekt „Energie aus Brausetabletten“ teilgenommen.
In den letzten Jahren wird in den Medien immer häufiger über die negative ökologische Wirkung von Kohlenstoffdioxid (CO2) diskutiert.
Die Klasse 8e hat gezeigt, wie spannend Chemie sein kann, in dem sie einen starken Raketenantrieb allein aus einer Brausetablette und Wasser entwickelt hat.
In den Brausetabletten befindet sich Natriumhydrogencarbonat. Sobald dieses Triebmittel mit Wasser in Berührung kommt, wird eine Reaktion gestartet, bei der CO2 entweicht. Dieses baut in der Rakete einen enormen Druck auf, so dass nach kurzer Zeit der Deckel unten abspringt und die Rakete plötzlich nach oben gedrückt wird. Mit diesem kleinen Experiment wird die Kraft einer einfachen, chemischen Reaktion anschaulich gezeigt.

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