Feierstunde der Chem-pions

Im Oktober haben wir im Lernstudio „die kleinen Forscher“ die Experimente für den NRW Chemiewettbewerb Chem-pions „Molekulare Küche“ der Klassen 5 bis 8 gemacht und einige von uns haben die Ergebnisse und bearbeiteten Aufgaben auf der Homepage „Chem-pions“ hochgeladen und am Wettbewerb teilgenommen.

Alle ****-Sterne Chem-pions (4-Sterne war die beste Bewertung) des Wettbewerbs wurden nun zu einer Feierstunde bei Evonik in Marl eingeladen. Zuerst begrüßten uns Herr Kappe von Evonik und Herr Opheys vom Schulministerium mit einer kurzen Rede. Insgesamt gab es bei dem Wettbewerb 698 Teilnehmer. Es waren 50 Teilnehmer aus der 5. Klasse, 65 aus der 6. Klasse, 345 aus der 7. Klasse und 238 aus der 8. Klasse. 37 Kinder haben die 4-Sterne Bewertung erreicht.

Nach der Begrüßung kamen Dr. Stefan Stucky und Jan-Bernd Haas mit ihrem Team von der WWU Münster und haben eine Showvorlesung gemacht. Sie haben erzählt, dass sie die Wettbewerbsexperimente auch gemacht haben und dabei auf die Idee gekommen sind das größte Alginatbällchen der Welt herzustellen. Es hat sogar geklappt. Es war so groß geworden, dass sie nur ein Foto davon mitbringen konnten. Nach dem Versuch mit dem Alginatbällchen musste die Suppenkelle wieder gespült werden. Sie haben gesagt, dass viele Chemiker keine Lust aufs Spülen haben und sie etwas anderes ausprobieren. Sie haben ein Gemisch mit Butangas angezündet, dies sah aus wie eine kleine Explosion. Viele haben sich erschreckt. Das sah cool aus als der Inhalt der Suppenkelle gebrannt hat.

Danach hatte einer der beiden Durst und hat sich einen Bierkrug mit Apfelsaft vollgeschüttet und hat gesagt, dass das Wasser fehlt. Da kein Wasser da war, haben sie dann Trockeneis in den Apfelsaft getan. Dann ist ganz viel Schaum entstanden und es sah so aus wie Bier mit Schaum, erst nur bis zum Rande des Glases und dann ist der Qualm übergequollen. Es folgten einige weitere Experimente, u. a. haben sie eine Chipsdose mit Knallgas geöffnet. Es gab einen lauten Knall und die Chips waren auf dem Tablett verteilt. Für zwei weitere Experimente mussten wir sogar nach draußen gehen, sie durften drin nicht gemacht werden. Beim ersten haben sie mit Knallgas 4 Luftballons explodieren lassen. Danach kam das letzte Experiment. Sie haben flüssigen Stickstoff in eine leere Flasche gefüllt und haben diese in eine Tonne gestellt und einen Müllsack voller Miniplastikbälle hineingekippt. Dann sind sie ganz schnell weggelaufen. Es gab einen lauten Knall und es hat Plastikbälle geregnet. Das sah sehr schön aus.

Dann war es soweit, wir bekamen unsere Urkunden überreicht und es wurden klassenweise Fotos gemacht. Nachdem alle ihre ****-Urkunde bekommen hatten, bekamen die besten 10 noch einen Siegerpreis. Ich war sehr überrascht, dass ich auch dazu gehöre! Diese 10 dürfen einen Tag bei Evonik in Marl verbringen.

Ich fand die Siegerehrung cool und freue mich sehr auf den Tag in Marl.

(Anna Beck, 5d)

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