Ferne oder Nähe zwischen Jung und Alt

Aus: Kölner Stadtanzeiger vom 26.2.2014

Foto Jung Alt

Sieben Preisträger des Fotowettbewerbs 2013, den der Verein zur Förderung der Seniorenarbeit (FöS) in Lohmar ausgeschrieben hatte, sind im Rathaus ausgezeichnet worden. Die Aufgabenstellung hatte gelautet, Jung und Alt gemeinsam auf einem Bild darzustellen. Die Jugendlichen fühlten sich offenbar weidlich inspiriert.

„164 Arbeiten wurden vorgelegt, die es der Jury, bestehend aus drei Mitgliedern des FöS-Vorstandes, dem betreuenden Lehrpersonal und dem Leiter des Kulturamtes, nicht leicht machten", teilte der Verein mit.

Mario Heese, Lehrer am Gymnasium, besprach die Bilder der Preisträger. Dabei ging er auch darauf ein, dass nicht nur das Zusammenleben im Alltag auf den Bildern dargestellt worden sei, sondern eine regelrechte Spannung entstanden sei, weil die Generationen sich manchmal als Fremde gegenüberstünden.

„Die Ausstellung, die aus Arbeiten von Schülern der Hauptschule, der Sekundarschule und des Gymnasiums besteht, zeigt diese Fremdheit der Generationen, Utopien der Überwindung der Fremdheit oder auch gelebte Überwindung des Fremden und des Argwohns", so Heese in seiner Laudatio. Das Blockflötenquartett der Musikschule Lohmar – Anke Schulte, Christiane Mehling, Lara Schmid und Sophie Berke – gestaltete den musikalischen Rahmen der Preisverleihung. Bürgermeister Wolfgang, Röger, Schirmherr des Fotowettbewerbs, übergab mit Rolf Binnenbrücker, dem Vorsitzenden des FöS, die Preise. Fünfmal wurde der mit 100 Euro dotierter dritte Preis vergeben, und zwar an Lina Adloff, Maik Becker, Xenia Fabricius, Max Hoffmann und Lukas Klode. Den zweiten Preis und 200 Euro erhielt Lennart von Sobbe. Den ersten Platz belegte Ina Müller. Sie erhielt 300 Euro Preisgeld. Die Fotoausstellung ist nach Karneval noch für zwei Wochen im Foyer des Rathauses zu sehen. (jkh)