Nachdenklich, spannend und emotional intensiv: Literaturkurs des Gymnasiums Lohmar spielt „Nichts. Was im Leben wichtig ist“

Stell dir vor, du bist Teil einer Gruppe junger Menschen, die eine einfache, aber gewaltige Frage stellen: Was ist wirklich im Leben wichtig? Mit der Antwort hierauf setzte sich der Literaturkurs des Gymnasiums Lohmar unter Leitung von Nevin Schönhöfer am vergangenen Donnerstagabend, den 10. Juli in der Jabachhalle auseinander. In dem Stück nach Janne Tellers gleichnamigen Roman in einer Bearbeitung von Andreas Erdmann stellt der Schüler Pierre Anthon plötzlich alles infrage – Schule, Zukunft, Sinn – und verlässt das Klassenzimmer mit den Worten: „Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.“ Seine Mitschülerinnen und Mitschüler wollen ihn vom Gegenteil überzeugen und starten ein verstörendes Experiment: Sie sammeln Dinge, die ihnen etwas bedeuten – ein „Berg aus Bedeutung“ entsteht. Doch mit jeder Opfergabe geraten sie tiefer in einen Strudel aus Gruppenzwang, Grenzüberschreitungen und der verzweifelten Suche nach Sinn. Mit einer Mischung aus Provokation und Nachdenklichkeit fordert die Geschichte dazu heraus, unsere eigenen Werte zu hinterfragen und sich mit den grundlegenden Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Die Inszenierung des Projektkurses der Jahrgangsstufe Q1 – der das Stück in ausgewählten Auszügen zeigte – konzentrierte sich auf das Gruppengeschehen, den psychologischen Druck und die Frage nach Sinn, Wert und Verantwortung. Durch die oftmals minimalistische Darstellungsweise traten diese existenziellen Grundfragen des Stückes noch stärker hervor. Das Premierenpublikum in der Jabachhalle honorierte die Leistung der Schülerinnen und Schüler mit langem Applaus und im Foyer der Jabachhalle kam es bei kühlen Getränken und kleinen Snacks noch zu intensiven Gesprächen über das Gesehene. Auch Schulleiter Michael Funke dankte Nevin Schönhöfer herzlich, welche mit diesem Theaterabend zudem selbst eine Premiere als neue Leiterin des Projektkurses Literatur feierte. Ein spannender und nachdenklich machender Theaterabend zum Abschluss des Schuljahres!

Kollegium singt und dichtet zum Abschied

Mit einem kreativen und emotionalen Abend verabschiedete das Kollegium am vergangenen Dienstag mit Frau Mehl und Herrn Lutz eine engagierte Kunstlehrerin sowie einen geschätzten Englisch- und Geschichtslehrer. Beide waren fast ein Jahrzehnt am Gymnasium Lohmar tätig und werden künftig an wohnortnäheren Schulen ihrer Lehrtätigkeit nachgehen. Die Kolleginnen und Kollegen ließen es sich hierbei nicht nehmen, den Abschied besonders persönlich zu gestalten. Die Fachschaft Kunst – unterstützt durch Herrn Finkenrath und Frau Schaaf – glänzte durch ein musikalisches Ständchen für Frau Mehl, Vertreter der Fächer Geschichte und Englisch beeindruckten durch ihr dichterisches Talent in Anlehnung an Shakespeares Sonette. Dabei wurde auf charmante Weise die Arbeit und Persönlichkeit der scheidenden Lehrkräfte gewürdigt: humorvoll, originell und mit liebevollen Rückblicken auf gemeinsame Jahre im Schulalltag. Ebenfalls verabschiedet wurde Herr Damerau, der sich als Sonderpädagoge im vergangenen Jahr als eine sehr große Stütze für die pädagogische Arbeit am Gymnasium Lohmar erwies und in dieser – vergleichsweise kurzen – Zeit hohe Anerkennung erwarb. Herr Funke und der Lehrerrat brachten ebenfalls gegenüber allen drei Kolleginnen und Kollegen ihren Dank zum Ausdruck. Der Abend insgesamt war geprägt von einer herzlichen Atmosphäre, viel Applaus und manch wehmütigem Blick zurück. Die Geehrten zeigten sich sichtlich gerührt und bedankten sich für die kreative Wertschätzung. Mit ihrem Weggang verlieren Schule und Kollegium nicht nur fachlich versierte Lehrkräfte, sondern auch geschätzte Weggefährten.

Gymnasium Lohmar zeigt Haltung: „Kein Ort für Rassismus“

Seit dieser Woche hängt am Haupteingang unserer Schule ein neues Banner mit einer klaren Botschaft:

„Kein Ort für Rassismus“.

Das Gymnasium Lohmar steht für Vielfalt, Toleranz und ein respektvolles Miteinander. Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung oder rassistische Einstellungen haben bei uns keinen Platz – weder im Unterricht noch auf dem Schulhof oder anderswo im Schulleben.

Das Banner soll alle daran erinnern: Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass sich alle Menschen – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion oder Kultur – an unserer Schule willkommen fühlen. Dieser Einsatz zeigt sich nicht nur im Alltag, sondern auch in vielen Projekten, AGs und Unterrichtsthemen, mit denen wir uns für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben stark machen.

Mit dem Banner am Eingang möchten wir als Schulgemeinschaft ein öffentliches Zeichen gegen Rassismus und für ein offenes und solidarisches Miteinander setzen.

Unser Dank gilt an dieser Stelle auch der Flüchtlingsinitiative Lohmar-Siegburg e.V., die uns auf diese Aktion aufmerksam gemacht hat.

Klassenfahrt 8d

In der vergangen Woche hatte die Klasse 8d, eine tolle Klassenfahrt nach Belgien in Ostende.

Während ihrer Klassenfahrt hatten die Schüler*innen nicht nur die Gelegenheit, das Frietmuseum zu besuchen und mehr über die Geschichte der Pommes zu erfahren, sondern sie konnten auch den Strand von Ostende genießen, wo sie viele kleine Spiele zusammen spielten. Ein weiteres Highlight der Reise war der Besuch des Atlantikwall-Museums. Durch diesen Besuch konnten sie ihr Wissen über die Geschichte des Zweiten Weltkriegs vergrößern und die Küstenverteidigung für Belgien besser verstehen. Nach dem Besuch hatten sie noch Zeit sich im Jumpsquare auszutoben. Dazu konnten die Schüler*innen in kleinen Gruppen sowohl Brügge als auch die Innenstadt von Ostende erkunden und Einkäufe erledigen. In Brügge hatten sie noch Zeit die Liebfrauenkirche zu besichtigen und Einblicke in bedeutende Kunstwerke zu werfen. Um die Versorgung haben sich die Häuser mit jeweils 6 Personen selber gekümmert. Die Schüler*innen hatten nicht nur Spaß selber zu kochen sondern sich auch am Running Dinner zu beteiligen und Sterne zu verteilen. Am letzten Tag hatte die Klasse sich zusammen Pizza bestellt um den letzten Abend gemeinsam zu genießen. Somit kann man zusammenfassen das die Klasse 8d eine tolle Klassenfahrt hatte und sie zusammen viel Spaß hatten. Durch diese Klassenfahrt haben die Schüler*innen eine stärkere Gemeinschaft gebildet und verstehen sich alle noch viel besser. Ein großen Dank gehen an Frau Neumann und Herr Martin raus die diese schöne Klassenfahrt geplant hatten.