Lateinklassen im LandesMuseum in Bonn

Am 29. Januar 2016 machten sich die Lateinklassen 9B, 9C und 9D unter der Führung von Frau Pauli, Frau Herres und Herrn Riedel auf nach Bonn zum Rheinischen LVR LandesMuseum. Ziel war die Ausstellung „Kelten im Rheinland“.
Wir trafen uns um 8:45 Uhr am Siegburger Hauptbahnhof und fuhren dann gemeinsam mit der Straßenbahn „66“ zum Bonner Hauptbahnhof.
Nach einem etwa zehnminütigen Fußmarsch erreichten wir dann endlich das Museum und bewunderten die aufwendig gestaltete Außenwand.

Rheinisches Landesmuseum BonnNachdem wir das Gebäude betreten hatten, teilten sich die drei Klassen auf und wir deponierten nacheinander unsere persönlichen Wertgegenstände und Jacken.
Jede Klasse bekam ihren eigenen Guide zugeteilt, der sie dann durch die Ausstellung führte.
Wir, die 9D, wurden von einer sehr netten Frau betreut, welche original römisch in Tunika und Palla gekleidet war.
Zuerst betrachteten wir eine in Stein gemeißelte keltische Familie, an der man sehr gut den römischen Einfluss bei den Kelten erkennen konnte, und anschließend schauten wir uns ein gutes Beispiel dafür an, dass zur Zeit der Römer die meisten Werke, die sie gebaut haben, nicht eintönig und farblos, sondern farbig waren, beispielsweise Orange.
Im zweiten Stock angekommen, konnten wir ein riesiges Fußbodenmosaik bestaunen, neben dem unser Lateinlehrer Herr Riedel dann mit einer Toga bekleidet wurde, sodass wir nachvollziehen konnten, was es doch früher für eine Arbeit war, sich standesgemäß zu kleiden.
Am Ende der Führung ging es um das Thema „Schminke“ zur Zeit der Römer. Da es noch keine Spiegel gab, behalf man sich mit polierten Metalloberflächen; aber natürlich konnte man nur schwer etwas erkennen. Außerdem haben wir (bzw. die Mädchen unter uns) noch gelernt, dass sich die Frauen zur damaligen Zeit sehr bunt und exotisch geschminkt haben, viel auffälliger als heute.
Nach der knapp eineinhalbstündigen Führung hatten wir noch bis zwölf Uhr Zeit, uns im Museum andere Ausstellungen anzugucken und uns frei zu bewegen.
Bevor wir dann wieder zurückgefahren sind, haben die Lehrer noch gemütlich in dem Café des Museums einen Kaffee getrunken.
Anschließend kamen wir mit der 66 wieder nach Siegburg zurück, wo sich unsere Wege dann trennten.
Abschließend kann man sagen, dass es ein sehr schöner, netter und lehrreicher Tag für uns war und nichts gegen eine Wiederholung spricht.

Vielen Dank an Frau Pauli, Frau Herres und Herrn Riedel für ihr Engagement und ihren Einsatz!