Ich gehe zum einen besonders auf das Verhalten von traumatisierten Personen ein und zum anderen auf die Gefühle dieser. Dies geschieht durch eine Reihe von kleinen schwarz-weiß Bildern im Pop-Art-Stil, die die möglichen Veränderungen des Verhaltens traumatisierter Personen widerspiegeln sollen. Die Gefühle werden in einem größeren Farbbild durch Farbspuren im abstrakt-expressionistischen Stil herausgearbeitet.

Die acht kleinen Leinwände in der Größe 20x20cm zeigen verschiedene Situationen, in denen ein Mensch in einer emotionalen Phase zu sehen ist. Die abgebildete Person starrt beispielsweise aus einem Fenster, schreit, hat einen schlechten Traum oder hält sich das Gesicht mit den Händen verdeckt.

Bei allen Bildern ist meistens nur der Kopf, dessen Ausschnitt oder mit dem Oberkörper zusammen zu sehen. Nie ist der ganze Körper der Person zu sehen.

Dadurch, dass immer nur ein Teil der tatsächlichen Person zu sehen ist, erscheint es, als ob die Person ganz nah wäre und das lässt eine Verbindung zwischen Rezipient und dargestellter Person entstehen, in die sich der Betrachter so nun leichter hineinversetzen kann.

Der Malstil hingegen lässt wegen des fleckenartigen Farbauftrags und somit durch die Zerlegung in die einzelnen Bildteile zwar die Umrisse und Gesichtszüge der abgebildeten Person erkennen, doch der Rezipient kann diese immer noch nicht wirklich identifizieren. Diese Tatsache gibt dem Motiv eine gewisse Anonymität.

Vanessa Körner, Facharbeit

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